Unterrichtsentwurf, Di. 22.3.2016

Wir bilden zwei Kleingruppen: Hagen und Christian, Uwe.

Plenum:
(17.00 – ca. 17.10 Uhr)

Rollenspiel: „ Ich kann nicht sprechen

Das folgende Rollenspiel „Ich kann nicht sprechen“ stimmt auf das neue Thema „Steckbrief schreiben“ ein.

Der Dialog lautet:

Hallo Uwe. Wie geht es Dir?

Uwe röchelt: Mir geht es nicht gut. Ich habe Halsschmerzen. Ich kann nicht sprechen.

Kannst Du schreiben?

Uwe nickt.

Ok. Woher kommst Du?

Uwe schreibt auf die Flipchart: Ich komme von zu Hause.

Wohin gehst Du?

Uwe: Ich gehe zum Arzt.

Kleingruppenarbeit:

Thannhauser S. 39 + 40

Das neue Thema: „Steckbrief schreiben“ (20 min.)

Der Steckbrief im Thannhauser ist wie ein Formular aufgebaut. Aufgabe der Schüler(innen) ist es, die Leerstellen mit Wörtern auszufüllen bzw. die verschiedenen Antwortoptionen durch Ankreuzen auszuwählen. Die erforderlichen Begriffe kennen sie alle schon aus vorigen Stunden. Die meisten haben sie im Standarddialog schon zigmal gesprochen und schriftlich vor Augen gehabt. Die nächste Hürde ist jetzt „nur“ noch, die Wörter aus dem Gedächtnis zu schreiben. Diese Übung ist ein Experiment. Ich möchte herausfinden, ob die Schüler(innen) in der Lage sind, nicht nur geschriebene Wörter wiederzuerkennen – also lesen zu können, sondern auch schreiben zu können. Bevor der Steckbrief ausgefüllt wird, müssen die Schüler(innen) die Begriffe zur Probe und Korrektur auf Zettel schreiben. Ich bringe einige Stifte und Papier mit.

Wiederholungen:

  • Thema: Hauptsatz- und Nebensatz-Gefüge im Perfekt / Präteritum und Futur / Präsenz bilden“. (ca. 30 min.)
    Die Lehrer(innen) stellen wieder die Warum-Fragen, auf die die Schüler(innen) mit den ihnen schriftlich vorliegenden Kausalsätzen (Weil-Sätzen) antworten. Die schwächeren Schüler(innen) dürfen das Blatt mit den geschriebenen Sätzen wieder zu Hilfe nehmen. Die fortgeschrittenen Schüler(innen) bekommen nur noch Schlüsselworte des Nebensatzes – z.B. „schmutzig“, „Hunger“, „Kühlschrank“, „Geld“ – gezeigt und müssen den richtigen Antwortsatz mit Hilfe der Elemente des Satzbaukastens legen. Weil wir heute aufgrund der Ferien wieder personell „unterbesetzt“ sind, werde ich wieder Hilfslehrer(innen) unter den Cracks auswählen, die die Einzeltrainings mit den anderen Schülern(innen) parallel zum neuen Thema „Steckbrief schreiben“ machen. Der Parallelunterricht hat gestern gut funktioniert. Die Einzeltrainings sind zeitaufwändig. Auch wenn dem einen oder anderen von uns inzwischen schon langweilig sein sollte, müssen wir uns immer wieder klarmachen, wie wichtig das Lesen ganzer Sätze für unsere Schüler(innen) ist, um die nächste Stufe des Lernens erreichen zu können.
  • Dialog üben: Sich kennenlernen (ca. 15 min.)
    Während die Einzeltrainings mit den Warum-Fragen im Andachtsraum bzw. in der Küche stattfinden, sollten die übrigen Schüler(innen) wieder den Dialog üben. Das kann auch im Andachtsraum parallel zum Sätze legen geschehen. Die Schüler(innen) machen erstaunliche Fortschritte. Es gibt in meiner Kleingruppe inzwischen fast niemand, der oder die nicht in der Lage ist, auf jede Frage zu antworten. Mein Ziel ist es jetzt, durch das Wiederholen die Fehlerquote zu verringern und das Tempo zu erhöhen. Die Lehrer(innen) bestimmen, wer miteinander spricht. Die Paare sollten aus jeweils einem(r) guten und einem(r) weniger guten Schüler(in) bestehen. Aufgabe der Lehrer(innen) ist es nur, in die Dialoge korrigierend einzugreifen. Ich bringe wieder Kopien vom geschriebenen Dialog mit.

Uwe

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