Gruppe MUZ, März 2016

1.3.:

1. neues Buchstabenblatt: Ss (das hatten die Neuen noch nicht)
in 3 Gruppen lesen (Neue/Alte/ Riaz separat) – das Leseblatt habe ich heute verteilt, aber nicht bearbeiten können
2. Berufe (umgangssprachliche Form) das eilige Dutzend – mit dämlichen Bildern!
Gefühlt tausend mal wiederholen. Bitte lasst euch von den Neuen nicht zu Eile antreiben! Wenn sie das schon können, haben sie Pech gehabt.
(Lehrer – Lehrerin)
(Schüler – Schülerin)
Sekretär – Sekretärin
Kellner
Polizist
Soldat
Bäcker
Arzt, Ärztin
Koch, Köchin
Maurer – na ja
Maler
Automechaniker
PostbotePostbotin
Krankenschwester -pfleger
3. Kreis: 2. Pers. Plural:
ich sitze – ihr steht
ich stehe – ihr sitzt,
ich esse – ihr esst nicht
gehen
schlafen
singen
(volles Programm – auch Quatschsätze)
4. Bitte steh auf, stell dich vor … hinter … neben  … zwischen
Na ja, mal schauen, ob das reicht ….

 

3.3.:

1. Lesen in zwei Gruppen (Rückseite des Ss-Blattes) – Riaz und Arife separat – ca. 10 Minuten
2. Frontal: Berufe – das war fast zu viel letztes Mal
(und dabei noch mit den weiblichen Formen, was aber durchaus wichtig ist für unsere Kandidaten, zum Erfassen deutscher Wirklichkeit (Vera hat das gut klargestellt) – in Afghanistan gibt es vermutlich keine Soldatinnen oder Polizistinnen)
a) stupide: nochmal nach dem eiligen Dutzend – gefühlt hundert Mal zuhören
b) „Mansure, bitte nimm die Sekretärin .. M ist Sekretärin“ „Mahmud, nimm den Maurer. M ist …“
c) Geschlechter verkehren: Ali nimm die Sekretärin. A ist Sekretär…    Zainab nimm den Arzt. Z ist Ärztin …
b) Blödelübung: Bitte leg den Maurer unter auf/ neben/ zwischen / in den Schrank… oder „Stell…“ (!)
c) wenn alle Berufe im ganzen Raum verteilt ist: „Bitte such den Kellner“
d) heiteres Beruferaten:
Jeder bekommt ein Schild
Rosy macht eine typische Handbewegung vor, etwa malern, kneten –
der Betroffene hält sein Schild hoch
und kann im Idealfall die Berufsbezeichnung schon sprechen (so grenzen wir aber die langsam Lernenden nicht aus!)
3. evt. eine Art Test: Was ist hängen geblieben?
a) Küchenbesuch: jeder benennt 2 Dinge auf deutsch;
hier fangen wir ausnahmsweise mit den Schwächeren an: Riaz hat z.B. die Tasse noch auf dem Schirm … die Stärkeren müssen nehmen, was übrig bleibt 🙂
b) Toilettenbesuch: s.o.
7.3.:
1. Lesen – wer rechtzeitig kommt, bekommt Förderung – Riaz und Arefe separat
1.1 St Blatt – 2 Aussprachen
2. die Uhr: Wie spät ist es?
volle Stunden (kennen sie)
NEU: 11 Uhr dreissig / fünfzehn / zehn etc.
+ Schreibweise
2. neue Berufe:
Verkäufer
Elektriker
Schneider (Mahmud)
Schmied (Werner)
Putzfrau
Friseur
Tischler
Klempner
und die „alten“ dazu
– Berufe raten: wir machen charakteristische Handbewegungen – auf Schilder zeigen
3. Kreis: bitte nimm den Bäcker. Gib den Koch an …. Leg die Sekretärin auf deinen Kopf ..
  – ein Beruf ins Ohr flüstern: spielen
4. Funktioniert nicht bei allen Berufen:
Was macht der Bäcker? Koch, Putzkraft, Friseur, Schneider
5. Aufnahmen machen
8.3.
1. Lesen: ca. 10 Minuten
der Stamm: St st-Blatt – zwei Aussprachen (Anlaut vs. Binnenlaut)  lesen
die neuen an separatem Tisch:
Aa: akustische Differenzierung (beliebige Wörter vorsagen: A oder kein A?)
das Schreiben vormachen, zuerst auf ein grosses Blatt, mehrfach überschreiben
optische Differenzierung – Rückseite des Blattes – A umkreisen
schreiben (Vorderseite)

2. die Uhr: Morgen, Mittag, Abend, Nacht
Wie spät ist es? Es ist …
11, 12, 13, 14, 15 …. Uhr – volle Stunden
13.30 Uhr (ging mit den Neuen gar nicht) = halb zwei, halb acht, halb fünf etc.

– Was machst du um 8 Uhr, Vera? …. halb acht, Mansure?
Der Stamm kann die nötigen Verben. Die Neuen spielen vor …

5. Berufe
Verkäufer
Elektriker
Schneider (Mahmud)
Schmied (Werner)
Putzfrau
Friseur
Tischler
Klempner
und die „alten“ Berufe dazu

– Berufe raten: wir machen charakteristische Handbewegungen – auf Schilder zeigen (sprechen kommt zuletzt)

3. Kreis: Bitte nimm den Bäcker. Gib den Koch an …. Leg die Sekretärin auf deinen Kopf .. unter den Stuhl
– Bitte spiel den Koch, Rosy. Dann einen Beruf ins Ohr flüstern: Schüler sollen spielen

4. Folgendes funktioniert nicht bei allen Berufen:
Was macht der Bäcker? Koch, Friseur, Schneider … er kocht

10.3.:
1. Lesen: altes Blatt st – Riaz und Arefe separat
2. Einkaufen MIT Einkaufstasche – ich habe Tamim u.a. beobachtet bei Aldi u. Co. – die kaufen sich immer eine Plastiktüte
3. Ostern: mit meinen geliebten Italienern (Correggio, Fra Angelico, Mantegna) und mit Kalender (März)
Jesus, Kreuz, tot, sterben, auferstanden (huch!), leben – aber sie kennen die Geschichte ja
Ostern, Karfreitag mit Kalender,
Ostereier suchen, Osterhase (?)
Osterferien – für die Kinder und für uns
obwohl es nicht wirklich passt, hier noch zwei wichtige Begriffe
ledig, verheiratet
Aufnahmen
4. die Uhr:
4.1. 1 – 24 Uhr: Morgen, Mittag, Abend, Nacht – alle haben das noch nicht geschnallt
(aber Händler müssten doch eigentlich mit Zahlen vertraut sein)
4.2. 8.30 Uhr = halb neun  (1-12Uhr)
was machst um halb sieben?
4.3 schwierig wird es bei 13.30 Uhr = halb zwei
5. Kreis: Berufe
alle Bilder auf den Boden: Wo ist der Schmied?
Bitte nimm den Bäcker und leg ihn unter den Stuhl / unter den Stuhl von Mansure / stell ihn vor den Schrank/ auf die Beine von …
  (für Riaz bitte die simpelsten Aufgaben!)
evt. Stuhlspiel
14.3.:
Greg Thomson sagt: Sie (unsere Schüler) müssen sich klar machen, dass es nur einen einzigen normalen Weg gibt zum Redenlernen: sie müssen die Sprache zunächst schlecht sprechen!! Wenn sie munter drauflos reden, werden sie Fortschritte machen. 
Das als Leitsatz für unsere nächsten Stunden.
Nach dem „Ostern special“ vergassen wir Aufnahmen zu machen. Macht nichts: wir wiederholen es. Dann wird gefilmt. Danach wird es ungemütlich: Jahreskreis und Monate büffeln. Aber wir schaffen auch das. Ich suche noch Ideen für Spiele ….
Fotografieren für das Kirchenblättchen!
1. HA Kontolle bei Majnon und dem neuen Ali – bitte zeichnet in allen Kalendern den Ostermontag noch ein 
2. lesen in 2 oder 3 Gruppen – Rosy kannst du deine Wörter bitte ausdrucken? Denk dabei an das „richtige“ kleine „a“ und das kleine L mit Böglein.
die neuen bekommen das Mm Blatt
3. Ostern: Wiederholung mit Correggio und Co.
März, Jesus, Kreuz, Karfreitag, tot, Ostern, leben, Hase, Osterhase, Osterei
und ledig/verheiratet
alle Bilder auf den Tisch: wo ist der Hase? Wer ist ledig? etc.
AUFNAHMEN!
4. Jahreszeiten
Bilder
Jahreskreisblatt
Pantomime: frieren = Winter, schwitzen = Sommer, was spielen wir jedoch für Frühling und Herbst?
5. Kalender büffeln
heute: 15. März
Schweizer Kalender von Rosy – (zeigen die Bilder auch Jahreszeiten? Schnee, Osterglocken o.ä.?)
Kalender-Blätter von mir

15.03.

1. HA Kontolle bei M und A – bitte zeichnet in allen Kalendern den Ostermontag noch ein (ein Ei)
2. lesen in 2 oder 3 Gruppen
die Neuen (Ali und Majnon) bekommen das Mm oder Tt Blatt (eigentlich ist das ärgerlich)
die Stammkundschaft bekommt ein Uu Blatt
bitte macht eine akustisch Differenzierung: beliebige Wörter vorsagen, die Schüler sollen erkennen ob ein U-Laut vorkommt oder
nicht
Riaz und Arefe sollten eine separate Lesegruppe bilden
3. ledig, verheiratet, geschieden, tot – leben, sterben, lieben: ich lebe, wir leben, sie lebt, er lebt, Rosy liebt Uwe … Meine Mutter ist tot …
(ich wir er/sie wiederholen)
auf unserer Homepage las ich gerade, dass für die Moslems Jesus nicht gestorben ist. Und ich war so froh ein wichtiges Wort (tot) so einfach einführen zu können!
4. Jahreszeiten
Jahreszeiten-Bilder von Rosy und mir
Pantomime: frieren = Winter, schwitzen = Sommer, was spielen wir jedoch für Frühling und Herbst?
Wo ist der Winter? …
5. Kalender büffeln
heute: 16. März = 16.3.
Kalender-Blätter von mir, schön der Reihe nach – gefühlt tausend Mal wiederholen
Bilder in vier Gruppen legen: wo ist Januar/Februar/März? Wo ist April/Mai/Juni? – ich denke das müssen wir lange der Reihe nach üben (das ist leichter)
Frühlingsmonate, Sommermonate zusammen legen: Wo ist der Sommer?
AUFNAHMEN! Noch einmal alles 😉

15. 03.

1.  Lesen in drei Gruppen
s. Rückseite Uu- Blatt 5-8 Minuten – ich übernehme morgen eine fortgeschrittene Gruppe, ich brauche dringend ein Erfolgserlebnis!
Nasrolla bekommt das Mm Blatt, Majnon das Tt Blatt (optische und akustische Differenzierung samt richtiger Ablauf des  Schreibens)

2. im Kreis – „auch“
ich gehe, dann Rosy: ich gehe auch, dann Claudia: ich gehe auch
(langsam angehen bis sie es kapiert haben)
das mit den bereits bekannten Verben: stehen, sitzen, essen, kochen, schreiben, lesen, lernen, schlafen
zusätzlich:
malen (Maler), sterben, leben, lieben (ich liebe die Kinder auch – wir machen uns gegenseitig unser Ehemänner nicht  abspenstig 🙂
NEU: streiten (Pantomime), schlagen (mit Puppen)

ich bin verheiratet, Claudia ich bin auch verheiratet, Tamil ist ledig, Majnon ist auch ledig

3.  im Kreis: 2. Person Plural
zuerst immer das gleiche Verb:
ich gehe/ ihr geht nicht
ich esse / ihr esst nicht
ich singe / ihr singt nicht
ich schlafe/ ihr schlaft nicht
ich male/ ihr malt nicht etc

nach mindestens 20 Beispielen: 2 verschiedene Verben
ich liege/ ihr sitzt
ich gehe / ihr sitzt
Bitte schlaft! ihr schlaft, ich lese
Bitte esst! ihr esst, ich trinke etc.

4. Jahreszeiten: Rosys kleine Bildchen sollen zu den A4 Jahreszeiten-Blättern sortiert werden

5. Monate büffeln: erst im Dreierpack: Januar Februar März – da gibt es nichts als immer wieder wiederholen
Sommermonate, Wintermonate zusammen arrangieren (Frühling ist rosa, Winter ist bleu)

ACHTUNG: meteorologisch beginnt der Frühling am 1. März und darauf berufe ich mich, weil es so für unsere nicht direkt hochgebildeten Schüler einfacher ist!
Ich weiss, dass der astronomische Frühlingsbeginn woanders liegt!

21.03.

1. zusammen Kalenderblätter (Tortenstücke zuschneiden, heute entfällt das Lesen
2. nach dem eiligen Dutzend
NEU: Holz
Brett
Nagel
Schraube
Schraubenzieher
Hammer
Bohrer
Säge
Zange
sägen
schlagen (nicht hämmern)
ziehen
bohren
alt: drehen
Wenn die Begriffe oft wiederholt wurden:
Bitte nimm den Hammer. Schlag den Nagel ins Brett.
Nimmt die Säge und säge das Brett etc.
Aufnahmen machen
3. Monate wiederholen – die müssen sie auswendig können
– wie viele Tage hat der Monat? Trick mit den Fingerknöcheln
– heute ist der 22. März.Vereinfachte Schreibweise zeigen: 22.3.
jeden fragen: Wann hat du Geburtstag? am 28. September = 28. 9.
– Monate durcheinander bringen: Monats-Tortenstücke zum Jahreskreis zusammenfügen lassen (das können nur die guten Schüler!) und wieder durcheinander bringen
– zuletzt gemeinsam Jahreskreis zusammenkleben
falls Kinder da sind sollen sie in dieser Zeit ein Selbstbildnis machen
danach kleben die Schüler ihre Fotos/Bilder im Geburtstagsmonat auf

22.03.

der Jahreskreis ist sehr schön geworden. Die konnten die Monate mehrheitlich auswendig. Ein toller Erfolg. Und das Werkeln hat auch Spass gemacht. Heute kommt ein schwieriger Buchstabe dran: das Ee. Nur in gedehnter Form ist er ein „richtiges“ E. Und aus aktuellem Anlass führe ich gleich auch das Ei ein. Dafür sollten wir sicher 1/4 Stunde einplanen.

Dann geht es viehisch zu. Rosy nimmt ihren Hund mit.

1. Ee einführen
dann lesen in zwei Gruppen, auch die Neuen bekommen das Blatt

2. Tiere: eiliges Dutzend (da sie ein paar schon kennen, darf es ein bisschen mehr sein)
Hund (Rosys Hund)
Katze
Hase (Osterhase)
Kuh  – Rind
Schwein
Huhn
Schaf – Lamm
Fisch
Ziege
Pferd
Esel
Gans
Ente
Vogel
Maus
Ameise
– Wie macht die Kuh? muu
(hier geht es mir um das Wort machen)
Was machst du an Ostern? Was machst du in den Ferien?

AUFNAHMEN

3. Werken
Holz, Hammer, Nägel ( s. Wortliste von gestern) wiederholen
Nimm den Hammer und schlag den Nagel ins Brett .. (Ich habe alles noch im Auto)

AUFNAHMEN NICHT VERGESSEN

 

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