Gruppe 4, Montag, 19. September 2016

Wir haben am Wochenende noch mal ordentlich Werbung gemacht (nicht zuletzt unsere Leute per Facebook zugespamt), hoffen also auf guten Besuch. Es könnte ein bisschen knifflig werden, wenn das Niveau noch unterschiedlicher wird als ohnehin schon. Falls Ihr zu zweit seid, scheut Euch nicht, Euch ggf. auch mal zu trennen.

Montags legen wir nicht so viel Wert auf das Schriftliche. Wenn einige die Sachen schriftlich haben wollen, kann man mit den Anderen entweder weiter mündlich üben, oder den schriftlichen Teil auf nach-dem-eigentlichen-Unterricht verschieben.

Plenum: Das haben wir letzte Woche nicht gemacht, können es jetzt nachholen:

Wiederholung: Wir bringen allerhand Gegenstände mit, die sie kennen. Wir stellen sie vor (natürlich mit Artikel!). Dann machen wir vor und schließen sie nach und nach mit ein.

Das ist eine Nuss. Nein, das ist keine Nuss. Ist das ein Schraubenzieher?

Antwort: Ja, das ist ein(e)/nein, das ist kein(e).

Schwierigkeit steigern: Erst nur Aussagesätze, dann Fragesätze, die sie beantworten müssen, im Chor oder einzeln.

Ist das Ahmads Handy? Ist das mein Haus?

Dann kann man bei negativen Antworten die positive dazu nehmen: Das ist kein Anspitzer, das ist eine Brille.

Dann können welche von ihnen die Fragen stellen.

Wenn sie davon nicht komplett entnervt sind, kann man eine zweite Runde einfügen:

Schläfst du? Ich schlafe nicht. Gehst du einkaufen? Ich gehe nicht einkaufen. u.s.w.

Gruppen:

Schnelles Dutzend:Berufe (Thannhauser S. 27, Karten sind vorhanden)

Ich gehe davon aus, dass viele Berufe schon bekannt sind. Deshalb, zeigt eine Karte. Wenn der Beruf bekannt ist, kommt er auf den einen Stapel, wenn nicht, kommt er auf den Stapel, der gelernt wird.
Wir erklären, dass es alle Berufe auch für Frauen gibt und nennen die Form: /-innen

Heiteres Berufe-Raten:

Erst vormachen, z.B.

Ich stehe in der Küche und koche. Antwort: Du bist eine Köchin
Ich putze mit einem Besen. Antwort: Du bist eine Putzfrau
Ich schneide die Haare: Du bist eine Friseurin u.s.w.

Wenn „du bist“ klappt, nehmen wir andere Formen von „sein“. Wir können z.B. mit Puppen arbeiten:

Er bringt das Essen. Antwort: Er ist ein Kellner (Erst vormachen, dann nachmachen, dann mit „sie“ u.s.w.)
Oder auch: Wir malen mit dem Pinsel. Antwort: Ihr seid Maler.

Am Ende sollen sie so viele Formen wie möglich von „sein“ gehört und teilweise benutzt haben, und sie sollen sinnesfassend hören. Es können unbekannte Worte dabei sein, aber nicht zu viele.

Wenn unsere Schüler Lust haben, können sie pantomimisch etwas vormachen oder etwas sagen, was zu einem Beruf passt, und Andere müssen den Beruf raten.

Wir fassen zusammen: ich bin/du bist u.s.w. (Ich mache dazu einen Zettel. Da stehen dann auch die Formen von „haben“ drauf. Das können wir zusammen lesen)

„Was bist Du?“

Wir erfragen die Berufe unserer Schüler. Höchstwahrscheinlich muss man für viele Frauen den Begriff „Hausfrau“ einführen.

Als Nächstes versuchen wir es anders herum:
Was macht die Putzfrau? „Sie putzt“. Was macht der… u.s.w. (Nicht jeder Beruf eignet sich).
Was macht die Hausfrau? u.s.w.

(Ggf. muss das eine oder andere Verb dazu neu gelernt werden. Das kann man im Thannhauser einfach dazu schreiben).

Was hat die der Maler gestern gemacht? Er hat gemalt. (Nehmt hauptsächlich die regelmäßigen Formen. Die unregelmäßigen können wir benutzen und dann raten lassen, aber wir können sie noch  nicht aktiv von unseren Schülern verlangen).

Achtung: Jede neue Fragensorte machen wir erst ein paarmal vor.

Wenn noch Zeit ist: S. 27 im Thannhauser lesen.

Wiederholung:
Letzte Woche waren nur wenige da. Sie können folgendes wiederholen:

Bringe den Pfarrer in den Garten, hole die… aus dem …, suche das …

Für die, die nicht da waren, geht es mit „lege“, „stelle“, u.s.w.: Stelle den Lehrer unter die Tafel. Lege den Automechaniker auf den Schrank, u.s.w.

 

 

 

 

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Das hier machen wir nächste Woche. Erst mal brauchen sie die Formen von „sein“.

Verben der Bewegung (Karten sind vorhanden): Bitte immer im ganzen Satz aussprechen, was auf der Karte zu sehen ist: Der Mann springt, die Frau reitet, u.s.w.

(So gerne manche das hätten, aber ein einsamer Infinitiv kommt in freier Wildbahn nicht vor, und wir müssen von vornherein trainieren, die Verben im Kontext zu verstehen).

Bei Verben der Bewegung wird das Perfekt mit „sein“ gebildet.

In einer der ersten Stunden haben wir Bewegungen mit Karten gelernt: „das Baby rennt…“.
Diese Karten benutzen wir wieder und lassen sie zeigen, was gestern war:

der Mann ist gelaufen, der Mann hat gesessen, die Frau ist gerannt, u.s.w.

Nach und nach können wir dann unsere gesamten Verbkarten dazu nehmen und das Perfekt wiederholen: Die Frau hat geputzt, das Kind hat gelernt, u.s.w.

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