Gruppe 3, Mittwoch, 6. April 2016 Wenn – dann – Gefühle

Schnelles Dutzend: Ein paar Gefühlsausdrücke:

gefuehle

(hier herunterladen)

Ich weine (oder: ich bin traurig), ich bin wütend, mir ist langweilig, ich bin erschreckt, ich lache, ich habe Angst, ich bin müde, ich habe Durst, ich habe Hunger, mir ist kalt, mir ist heiß, ich bin glücklich.

Die Bilder alleine tun es nicht: Selber Gestik und Mimik einsetzen.

TPR: Macht ein glückliches Gesicht, macht ein wütendes Gesicht, u.s.w.

Wenn – dann

(Wer das Lied kennt: Wenn du glücklich bist, dann klatsche in die Hand, dem fällt noch mehr ein) Hier der Text von Gerhard Schöne

Jeder Teilnehmer bekommt ein paar Gegenstände und/oder Gefühlskarten. Es können auch irgendwelche Vokabelkarten sein, aber mit Gegenständen macht es mehr Spaß.

Das System geht: Wenn Du … hast, dann tue etwas.

Als Verben bieten sich an an: aufstehen, sich hinsetzen, etwas hinlegen, etwas nehmen, etwas geben, u.s.w. Da es nur ums Verstehen geht, müssen die Verbformen und Fälle noch nicht alle bekannt sein. „Gut geraten“ ist auch ein Erfolg. Wenn sich die Bedeutung aus dem Kontext ergibt, ist das auch schön.

Am Anfang geht man von den Gegenständen direkt aus:

„Wenn du eine Tasse hast, dann trinke daraus.“

„Wenn du einen Stift hast, dann schreibe damit.“

Ideal ist, wenn man die Tätigkeit nennt, die man mit dem Gegenstand tut. Wenn das nicht geht, kann man immer noch aufstehen, sich hinsetzen, u.s.w.

Als nächstes werden Adjektive verwendet: z.B:

„Wenn du etwas Blaues hast, dann zeige es uns.“

„Wenn du etwas Kleines hast, dann gib es deinem Kind/Freund/Nachbarn“

Es geht auch schwieriger:

„Wenn du keine Tasse hast, dann bitte um eine“.

„Wenn du keinen Stift hast, dann nimm XY einen weg“.

Aufnahmen: Nicht die Verben vergessen, die vorkamen.

Selber sprechen:

(Ggf. den ersten Teil des Satzes vorgeben)

Kombination mit dem Wetter:

Wenn es regnet, brauche ich…

Wenn mir kalt ist…

Wenn die Sonne scheint, brauche ich…

Wenn es windig ist…

oder:

ich bin wütend, wenn…

(Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.)

Je nachdem, wie gut sie die Akkusative können, das Schema noch mal erklären: Worte nach der/die/das sortieren, das ergibt ein/eine/ein.

 

 

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2 Antworten zu Gruppe 3, Mittwoch, 6. April 2016 Wenn – dann – Gefühle

  1. Marianne sagt:

    Hu, das war ja doch ziemlich schwierig.
    Das Dutzend hat fast eine halbe Stunde gedauert und war sehr anstrengend.
    Den Frauen habe ich dann den Zettel mit den Worten gegeben, und mit den Kindern „Wenn du glücklich bist, dann klatsche in die Hand“ gesungen. Dann waren auch sie k.o. Zu wenn/dann sind wir kaum noch gekommen.

    • Marianne sagt:

      Man könnte noch eine Zwischenstufe für wenn – dann einfügen. Z.B. so:
      Mir ist kalt. Ich brauche eine… (Mütze)
      (Lasst sie Beispiele finden. Je mehr Sätze dabei rauskommen, umso besser)
      Es ist heiß. Ich brauche keine Mütze
      (Auch hier ruhig Beispiele suchen lassen).
      Am einfachsten ist es, wenn Ihr 2 Bilder habt und sie zunächst einsetzen lässt:
      Mir ist (kalt als Bild), ich brauche (Lasst sie aus Klamottenbildern wählen)
      Und daraus dann machen: Wenn mir kalt ist, brauche ich eine Mütze. Wenn mir heiß ist, brauche ich keine Mütze.

      Es regnet. Ich brauche eine Jacke.
      Es regnet nicht. Ich brauche keine Jacke. u.s.w.

      Ich weine. Ich brauche ein Taschentuch (oder meine Mama)
      Ich habe Hunger… Ich habe Durst…

      (Wenn Ihr bei diesen Sätzen hängen bleibt, ist das auch nicht schlimm. Das Verständnis für Sätze muss noch ausgebildet werden).

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