Unterrichtsentwurf, Mo. 21.3.2016

Wir bilden drei Kleingruppen: Hagen und Christian, Christopher, Uwe und Sophie. Falls wieder nur wenige Schüler(innen) kommen, bilden wir zwei etwa gleich große Kleingruppen.

Plenum:
(17.00 – ca. 17.10 Uhr)

Rollenspiel: „Ich fahre zum Flughafen nach Tegel.“

Das folgende Rollenspiel „Ich fahre zum Flughafen nach Tegel“ soll auf das neue Thema „Die BVG und den VBB nutzen“ einstimmen.

Der Dialog lautet:

Hallo Uwe. Wie geht es Dir?

Uwe: Mir geht es gut. Und wie geht es dir

Mir geht es auch gut. Wohin gehst Du?

Uwe: Ich gehe zum Bahnhof.

Wohin wirst du fahren?

Uwe: Ich werde zum Flughafen nach Tegel fahren.

Fährt der Zug direkt bis zum Flughafen?

Uwe: Nein, ich muss viermal umsteigen und auch mit der S-Bahn und dem Bus fahren.

Kleingruppenarbeit:

Thannhauser S. 33

Das neue Thema: Die BVG und den VBB nutzen (20 min.)
Wir haben uns zwar schon mit der S-Bahn im Unterricht beschäftigt, aber dabei ging es hauptsächlich um elementare Fertigkeiten wie die – richtigen -Tickets am Automaten kaufen, einzelne Begriffe (einsteigen, aussteigen) und typische Situationen wie z.B. Fahrschein-Kontrolle usw. Die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel der BVG und des Verkehrsverbundes VBB (Zug; S-Bahn, U-Bahn, Bus, Straßenbahn), um ein Ziel zu erreichen, haben wir noch nicht thematisiert. Ich habe Tegel als Ziel ausgewählt, weil man mehrfach umsteigen muss. Suzan und Christofer bringen Fahrpläne der BVG mit. Ich drucke Fahrplaninfos (BVG-Routenplaner) für die Verbindung Blankenfelde / Flughafen Tegel aus. Außerdem bringe ich zwei große Faltpläne von Berlin mit.

Wiederholungen:

Thannhauser S. 30

  • Thema: Hauptsatz- und Nebensatz-Gefüge im Perfekt / Präteritum und Futur / Präsenz bilden“. (ca. 20 bzw. 30 min. )
    Die Lehrer(innen) stellen wieder die Warum-Fragen, auf die die Schüler(innen) mit den ihnen schriftlich vorliegenden Kausalsätzen (Weil-Sätzen) antworten. Ich mache nur noch Einzeltrainings im großen Andachtsraum. Die schwächeren Schüler(innen) dürfen das Blatt mit den geschriebenen Sätzen wieder zu Hilfe nehmen. Die Cracks bekommen von mir nur noch Schlüsselworte des Nebensatzes – z.B. „schmutzig“, „Hunger“, „Kühlschrank“, „Geld“ – gezeigt und müssen den richtigen Antwortsatz mit Hilfe der Elemente des Satzbaukastens legen. Die Leistungsunterschiede der Schüler(innen) in meiner Kleingruppe waren am vorigen Montag gewaltig. Zwei Schüler(innen) konnten die Antwortsätze nicht legen, obwohl sie sie schriftlich vor Augen hatten, drei andere brauchten gar keine geschriebenen Sätze, um richtig zu antworten und die Sätze zu legen. Die übrigen konnten die Sätze recht schnell legen, wenn sie die geschriebenen Sätze vor Augen hatten.
    Die Einzeltrainings kosten natürlich viel Zeit, aber die sollten wir investieren, weil wir die Schrift künftig als Lernhilfe brauchen. Alle Lehrwerke für fortgeschrittene Lerner setzen sie voraus.
  • Beispiele für Dialoge:
  • 1.) Frage: „Warum hast Du am Montagmorgen das Haus geputzt?“
  • Antwort: „Ich habe am Montagmorgen das Haus geputzt, weil es schmutzig war.“ (Perfekt / Präteritum-Gefüge)
  • 2.) Frage: „Warum wirst Du am Montagmorgen das Haus putzen?“
  • Antwort: „Ich werde am Montagmorgen das Haus putzen, weil es schmutzig ist.“ (Futur / Präsenz-Gefüge)

Ich habe den zweiten Satzbaukasten auch um die Silben „ge“ und „geg“ ergänzt, so dass er jetzt (eigentlich) vollständig sein müsste.

  • Dialog üben: Sich kennenlernen (ca. 15 min. bzw. 30 min.)
    Während die Einzeltrainings mit den Warum-Fragen im Andachtsraum bzw. in der Küche stattfinden, sollte mit den übrigen Schüler(innen) der Dialog geübt werden. Die Lehrer(innen) bestimmen, wer miteinander spricht. Die Paare sollten aus jeweils einem(r) guten und einem(r) weniger guten Schüler(in) bestehen. Aufgabe der Lehrer(innen) ist es nur, in die Dialoge korrigierend einzugreifen. Ich bringe wieder Kopien vom geschriebenen Dialog mit.

Uwe

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