Gruppe 4, Montag, 4. Juli 2016

Der Ramadan ist vorbei (eigentlich erst Montag Abend, aber sie meinten, das gelte schon für den Deutschunterricht) : Noch 2 1/2Wochen bis zu den Ferien. Am Montag, dem 18. ist unser Schuljahres-End-Fest, also sind es noch 5 reguläre Termine.

Was wir nicht wissen, ist, ob diejenigen, die im Ramadan gefehlt haben, wieder eintrudeln. Montag bis Mittwoch ist ja das Ramadanfest, das wir auch unter „Zuckerfest“ kennen, was natürlich unsere Kerngemeinde nicht abhalten wird, zu kommen.Wenn nicht so viele dazu kommen, sind wir an diesen 3 Terminen recht gut besetzt, sodass ggf. auch jemand nach Hause gehen kann, wenn nicht so viele Leute da sind.

Ich würde vorschlagen, dass Marianne K. und Edith auf jeden Fall ihre Gruppe weitermachen. Die Übrigen, die im Ramadan da waren, kommen in eine zweite Gruppe, und falls nötig, sollten wir eine dritte Gruppe mit Leuten aufmachen, die in den letzten Wochen nicht (oder fast nicht) da waren. In dieser Gruppe sollten wir auf jeden Fall die wichtigsten fehlenden Worte einsprechen: Kleidungsstücke, Ordinalzahlen, Monatsnamen. Die Uhrzeiten „mal eben “ nachzuholen, dürfte unmöglich sein, also lassen wir es. In dieser Gruppe beschränken wir uns zunächst auf die einfache Form der Adjektive. „Der Löffel ist klein“ u.s.w. und machen viele Verstehübungen: Wo ist… Wer hat…

Nur, wenn das gut klappt, wagen wir uns an mehr: Gegenstände auf dem Tisch nach der/die/das sortieren und mit dem Stapel auf „die“ Sätze bilden.

Plenum: Heute ist Montag, der 4. Juli 2016. Es ist 18: 30 Uhr. Zeit für Deutschunterricht. (Ggf. Gestern war, morgen ist)

Thema der Stunde: Gegenteile:

Gruppenarbeit:

Schnelles Dutzend:

Bilder mit Gegenteilen: groß, klein, dick, dünn u.s.w. Sie sind aus dieser Seite herauskopiert. Achtung, wenn Ihr alle macht, sind es deutlich mehr als zwölf, also sortiert nach Wichtigkeit und hört auf, wenn es nicht mehr geht.

http://babadada.com/topic/35/lang_prs/lang_ger

Wir können die Seite am Ende verteilen. Die Bilder, die wir im Unterricht benutzen, sind hier mit drin.

Es könnte hilfreich sein, diese Bilder beim Dutzend vor der Augen der Schüler zu zerschneiden. Dann die Worte lernen lassen, zwischendurch mal wieder zusammensetzen lassen und wieder neu verteilen.

Sätze mit Adjektiven:

So leid es mit tut: Jetzt können wir uns vor dem doppelten Akkusativ nicht mehr drücken, denn das ist die häufigste Art, in der Adjektive vorkommen, also nichts wie ran…;-)

Material: Einige Gegenstände, die es in gegenteiligen Ausführungen gibt. Bitte, organisiert sie Euch selber.

Immer geht: Ein großer und ein kleiner Löffel…u.s.w. Wer die Sätze bilden will, sollte unbedingt mehrere feminine Gegenstände dabei haben, z.B. eine schwere Dose (mit Sand) und eine leichte Dose (leer)

Zunächst stellen wir sicher, dass jeder weiß, was das ist, und zwar mit Artikel:

Wo ist der Löffel? u.s.w.

Dann beschreiben wir die Gegenstände:

Der Löffel ist klein… Das Buch ist dick. (Wenn wir Mitsprecher haben, lassen wir sie das gründlich üben, ansonsten beschreiben wir)

Nächste Runde:

Das ist ein großer Löffel/kleiner Löffel. Wo ist der große Löffel…?

Dann geben wir die Gegenstände unseren Schülern (auch die auf den Bildern)

Wir beschreiben dann der Reihe nach, was die Schüler haben: Du hast einen kleinen Löffel, ihr habt ein dickes Buch, u.s.w.

Frage:

Wer hat ein dickes Buch? (Der Sinn hinter der Frage ist, dass sie es noch einmal richtig hören, und dass sie das Fragewort Wer lernen. (Wir sind dabei, die Fragewörter einzuführen, aber das geht nicht im Dutzend, sondern nur im Kontext).

Richtige Antwort: Ahmed und Khalid (oder du, oder sie). (Bei der Gelegenheit können wir selber die Namen wiederholen…;-) Die Antwort ein paarmal vorgeben, damit auch jeder versteht, was gefragt ist.

Wer hat kein dickes Buch?

Was ist klein/dick? u.s.w. Auch hier erst mal vormachen.

Das kann durch Zeigen oder Sagen beantwortet werden.

Was ist nicht dick? Die Schüler zeigen oder sagen. Wir beschreiben weiter: Das Buch ist nicht dick, das Buch ist dünn.

Irgendwann kann man auch die Farben dazu nehmen.

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Bis hierher sollten alle mitkommen. Das Erkennen und Verstehen ist damit gesichert.

Für diejenigen, die diese Sätze auch bilden wollen, muss man ausholen:

Die Gegenstände auf dem Tisch nach der/die/das sortieren.

Erst mal ohne Adjektive: ich sehe/habe/kaufe einen/eine/ein

Das kann man auch in der Gruppe sprechen:

Ein Verb aussuchen: Ich sehe, ich kaufe, ich habe …  und einen Gegenstand nach dem Anderen hochhalten. Wichtig ist, dass die Leute sehen, dass alle Gegenstände, die in einer Gruppe liegen, gleich gebildet werden.

„Ich sehe einen Baum.“ u.s.w.

Dann die Adjektive dazu nehmen:

„die“ ist am leichtesten. Ich habe „eine blaue Jacke“, „eine rechte Hand“, „eine schwere Dose“

Man kann es auch dabei bewenden lassen und nur das üben:  Ich kaufe/male/sehe eine blaue Jacke u.s.w.

„der“ geht auch noch „einen großen Löffel“.

„das“ ist nur was für Spezialisten: „Ich habe ein schmutziges T-Shirt“

Blatt austeilen und ansehen

Aufnahmen machen (Auch die Worte einspielen, die wir nicht im Unterricht hatten. Wer will, kann sie lernen)

Wenn noch Zeit ist:
Thannhauser S. 14 Nr. 4.5 lesen und ausfüllen.

Thannhauser S. 25 den Geburtstag eintragen. (Wir machen ein Andermal die Zeitangaben fertig. Für einen Teil unserer Schüler ist das sehr schwere Kost).

 

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